Im härtesten Format der STIHL TIMBERSPORTS® Series stehen sich 16 der besten Sportholzfäller der Welt bei der World Trophy 2023 gegenüber: Am Samstag, den 10. Juni, sorgt die internationale TIMBERSPORTS® Elite in den Onderzeebootloods im Rotterdamer Hafen für ein packendes Extremsporterlebnis. Neben den Favoriten aus den USA, Australien und Neuseeland haben auch einige europäische Athleten berechtigte Chancen auf die Podiumsplätze.
Der Neuseeländer hat in den Niederlanden ein klares Ziel: Die Titelverteidigung. Bis jetzt gelang dies nur dem Australier Brad De Losa 2014 und 2015. In Topform ist Jack Jordan auf jeden Fall. Bei der nationalen Meisterschaft gewann er fünf von sechs Disziplinen und sicherte sich eindrucksvoll den Meistertitel und das Ticket zur World Trophy. Bei der Auflage im letzten Jahr war Jordan auf dem Wiener Rathausplatz nicht zu stoppen und schaltete den Rekord-Trophy-Champion Brad De Losa im Halbfinale sowie den Einzelweltmeister von 2021 Jason Lentz im Finale aus. Diesen Lauf möchte er in diesem Jahr fortsetzen.
In der Qualifikation setzte sich Lentz bei der US-Trophy in einem Herzschlag-Finale gegen Matt Cogar durch und verteidigte damit seinen nationalen Trophy-Titel. Nach starken Leistungen gegen Top-Athleten aus Europa und einer persönlichen Bestzeit im Trophy-Format konnte Lentz 2022 nur im Finale von Jack Jordan gestoppt werden. Dieses Jahr will der US-Amerikaner sich auf dem Weg zum Titel nicht aufhalten lassen.
Noch bei der Champions Trophy 2019 knapp im Finale gescheitert, ist der Australier Laurence O’Toole zurück auf der großen Bühne. Seinen Platz hat sich der 42-jährige mit einem Sieg bei der Australian Trophy über den amtierenden Einzelweltmeister Brad De Losa hart erkämpft. In Rotterdam will O’Toole die nächste Trophäe seiner Karriere einfahren und den Titel des Trophy-Weltmeisters wieder nach Australien holen.
Aus europäischer Sicht kommt man an Michal Dubicki bei Trophy-Wettkämpfen nicht vorbei. Der Pole zählt seit Jahren zu den besten Athleten in diesem Format. Zweimal in Folge belegte er bei der World Trophy den vierten Platz und wurde damit bester Europäer. Hinzu kommen Siege bei der European Trophy 2019 und 2021. Im letzten Jahr musste er sich im Halbfinale gegen den US-Amerikaner Jason Lentz geschlagen geben. Besonders in den Axt-Disziplinen ist Dubicki eine Macht. Diese Qualität soll ihn auch in diesem Jahr wieder ins Halbfinale und vielleicht noch weiterbringen.
Mit Emil Hansson und Ferry Svan aus Schweden bringen zwei junge, aber dennoch erfahrene Athleten frischen Wind nach Rotterdam. Mit 22 Jahren ist Hansson der jüngste Athlet im Teilnehmerfeld und machte im letzten Jahr besonders durch seinen Sieg bei der European Trophy auf sich aufmerksam. Sein Landsmann Ferry Svan gehört derweil mit erst 26 Jahren, trotz seines noch immer jungen Alters, zu den etabliertesten Athleten Europas. Erst in der letzten Auflage der World Trophy knackte er als erster Europäer beinahe die Marke von einer Minute und brachte den späteren Finalisten Jason Lentz damit an den Rand einer Niederlage. Ähnlich nah war Hansson auch im Duell an Jack Jordan dran, schied aber Aufgrund einer Disqualifikation aus. Auch in Rotterdam werden die Blicke auf die beiden Schweden gerichtet sein.
In dem hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld werden unter anderem auch Koen Martens (BEL), Pierre Puybaret (FRA), Geoff Larkin (CAN) und Danny Martin (GER) um die Podiumsplätze kämpfen und versuchen für die ein oder andere Überraschung zu sorgen. Darüber hinaus will sich Redmer Knol (NEL) als Lokalmatador mit dem heimischen Publikum im Rücken gegen die Konkurrenz beweisen.