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Sportholzfällerdynastie Cogar: Ein Beispiel für Familientradition im Extremsport

Viele Athleten träumen davon, sich im Extremsport einen Namen zu machen oder ihn durch Titel und Erfolge zu verewigen. Schon für einen einzelnen Sportler ist das kein Leichtes. Dass jedoch gleich eine ganze Familie über mehrere Generationen gleichermaßen bekannt wie erfolgreich ist, ist eine Seltenheit. TIMBERSPORTS® Athlet Matt Cogar stammt aus einer Familie, die im Sportholzfällen seit fast 100 Jahren zu Hause ist und für die der Extremsport ein Teil der Familientradition ist. Einer der erfolgreichsten aktiven US-Athleten gibt Einblicke in die Geschichte der Cogars und deren Bedeutung für seine Karriere.

Die Anfänge von Matts Karriere als Sportholzfäller gehen bis in die frühen 2000er zurück. Schon von klein auf begleiten ihn sowohl die Arbeit am Holz als auch sportliche Wettkämpfe im Holzfällen. Durch seinen Vater Paul Cogar entdeckt Matt früh sein eigenes Interesse an dem Extremsport und ist ihm mittlerweile seit 24 Jahren verfallen – 14 davon als aktiver Athlet der STIHL TIMBERSPORTS® Series. Eine lange Zeit könnte man meinen, aber tatsächlich geht die Tradition der Cogars sogar fast 100 Jahre zurück, erzählt der US-Sportholzfäller: „Die Familie nimmt seit den 1930er-Jahren an Wettkämpfen teil, soweit ich weiß. Mein Cousin, Arden Jr., hat einen Großteil der frühen Geschichte unserer Familie in diesem Sport geprägt. Aber es war ein Großonkel, der meinen anderen Cousin Arden Sr. dazu brachte, an Wettkämpfen teilzunehmen. Es war damals buchstäblich Holzfällerlager gegen Holzfällerlager. Arden war ein großartiger Athlet. Er unterrichtete mehrere meiner Onkel sowie meinen Vater Paul.” Eine lange und vor allem erfolgreiche Historie, die im Sportholzfällen ihresgleichen sucht. Allein die TIMBERSPORTS® Trophäensammlung von Matt ist beachtlich. Sieben US-Meisterschaften, US-Trophy Champion 2018, World Trophy Sieger 2019 und insgesamt 5 Medaillen bei WM-Teilnahmen, davon viermal Silber und einmal Bronze, stehen in der Vita des 36-jährigen Athleten. Viele weitere Trophäen und Titel liegen in der gesamten Familiengeschichte.

Aus der Tradition in der Waldarbeit zu Respekt für Natur und Holz
„Meine Familie hat eine lange Geschichte in der Arbeit mit Holz und im Wettkampfsport. Webster County ist in West Virginia sowohl für den Sport als auch für die Holzindustrie bekannt. Meine Großonkel, Großväter, Urgroßväter und Cousins waren alle in irgendeiner Weise in der Holzindustrie tätig, lange bevor Motorsägen und schweres Transportgerät in Mode kamen. Sie schlugen das Holz nur mit Äxten und Sägen und transportierten es mit Maultieren oder Ochsen zum Fluss oder zur Eisenbahn, um es zu den Sägewerken zu bringen”, erklärt Matt. Für ihn zieht sich diese Tradition auch in seinem Verständnis für das Holz durch seine Karriere. Besonders durch den Einfluss seines Vaters. Als Holzunternehmer war Paul Cogar nicht nur mit dem Fällen von Bäumen, sondern auch mit der Pflege und dem Schutz von Waldbeständen beschäftigt. „Mein Vater war ein selektiver Holzfäller. Das bedeutet, dass er nur einen kleinen Teil der reifen und brauchbaren Bäume entnahm. Die Art und Weise, wie er die Natur respektierte und den Naturschutz lebte, hat mich dazu gebracht, dass ich mich selbst für die natürlichen Ressourcen einsetze und sie klug nutze.“

Familienverbundenheit als Katalysator für Leistungen
Das Interesse für den Extremsport ist für den 35-Jährigen bis heute genau so groß wie zu Beginn seiner Karriere. Für Matt gibt es nie einen sich wiederholenden Moment bei TIMBERSPORTS®. Immer neue Aspekte und ständig neue Herausforderungen motivieren den US-Amerikaner: „Es ist gerade die harte Arbeit, die man hineinstecken muss, die mich am meisten fasziniert. Es gibt eine Menge Arbeit im Hintergrund, die von der Holzbeschaffung über die Wartung der Ausrüstung bis hin zur Technik erledigt werden muss. Es ist auch ein lebenslanges Wachsen in diesem Sport. Hoffentlich werde ich bis zum Schluss immer wieder etwas Neues lernen”, so Cogar über seine Passion. Regelmäßig trainiert der Athlet aus West Virgina die einzelnen Disziplinen. Dabei bleibt es allerdings nicht bei reinen Übungen am Holz. Die Abläufe von der Vorbereitung bis hin zum Wettkampf werden Schritt für Schritt optimiert. Körperliche wie mentale Fitness müssen auf einem Topniveau sein und das Equipment muss permanent in einem optimalen Zustand gehalten werden. Zusätzlich zu seinem unermüdlichen Einsatz spielte für Matt auch die Familiengeschichte und die Verbundenheit der Cogars mit dem Sportholzfällen eine entscheidende Rolle: „Ich habe so viel Wissen von meinen Verwandten aufgesogen. Ich denke, dass diese und ihre Hilfe bei der Ausrüstung, als ich mit dem Sport anfing, meinen Werdegang begünstigt haben. Manchmal gibt es schlechte Angewohnheiten, die man sich früh angeeignet hat und die man für Nachfolger korrigieren kann, damit sie nicht so oft mit diesen Dingen zu kämpfen haben. Manchmal muss sich die nächste Generation nicht so abmühen, und das macht sie erfolgreicher.” Besonders die Verbindung innerhalb der Familie macht Matt sehr stolz. Allerdings erdet ihn der Gedanke an den Cogar-Stammbaum auch, wenn er darauf blickt, seit wie vielen Generationen die Einstellung für harte Arbeit und der Durst nach Erfolg weitergegeben wird.

Sportholzfällerfamilien: Ein Modell für die Zukunft?
Der Name Cogar ist allerdings nicht das einzige Beispiel für Familien mit einer Verbindung zum Sportholzfällen. Bei STIHL TIMBERSPORTS® sind aus Schweden die Familie Hansson, aus Polen die Familien Groenwald und Dubicki sowie aus den USA die Namen Lentz und Slingerland bekannte Beispiele. Auch in Ländern wie Australien, Belgien, Tschechien oder Neuseeland gibt es zahlreiche familiäre Verbindungen im Extremsport. Ein Phänomen, das auch Matt beobachtet und als positiven Trend für TIMBERSPORTS® sieht: „Ich bin sicher, dass es in der nächsten Generation noch mehr Familien mit dieser Tradition bei TIMBERSPORTS® geben wird. Es ist großartig, die Erfolge von Emil Hansson und Szymon Groenwald in diesem Sport zu sehen. Es ist ein enormer Vorteil, den Sport durch die Familie zu erleben. Ihre Väter haben Erfahrung in diesem Sport und haben so viel gelernt, was sie direkt an ihre Söhne weitergeben können.“ Vielleicht stehen ein paar neue Sportholzfällerdynastien gerade vor ihrem Aufbau. Matt hingegen hat eine klare Vorstellung, wie es mit dem Namen seiner Familie im Extremsport weitergehen soll: “Ob durch meine Familie direkt oder durch die Weitergabe des Wissens, das ich im Laufe der Jahre gesammelt habe, an die nächste Generation von Athleten: Es wird Wege geben, wie ich die Tradition der Familie Cogar in diesem Sport fortführen kann."

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