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Österreicherin gewinnt Gold nach starkem Underhand Chop - die deutschen Athletinnen folgen auf Platz zwei und drei

Am Sonntag gab es in Mellrichstadt geballte Frauenpower beim STIHL TIMBERSPORTS® Ford Transit Cup 2024. Aus den deutschen Reihen sind die amtierende Deutsche Meisterin Alrun Uebing (Moschheim, Rheinland-Pfalz) und die dreifache Deutsche Meisterin Nina Pokoyski (Marburg, Hessen) angetreten. Beide sicherten sich Plätze auf dem Podium. Den ersten Platz machte allerdings die Österreicherin Juliana Einfalt. 

Die drei Podiumsplätze des Ford Transit Cup der Frauen. Juliana Einfalt (m.), Nina Pokoyski (l.) und Alrun Uebing (r.).
Juliana Einfalt (m.) gewinnt den Ford Transit Cup der Frauen. Nina Pokoyski (l.) sichert sich den zweiten Platz und Alrun Uebing (r.) landet auf dem dritten Platz.

Nachdem am Samstag bereits die Pros und Nachwuchsathleten an den Start gegangen sind, waren am Sonntag die Frauen von STIHL TIMBERSPORTS® dran. Neben den beiden deutschen Athletinnen Alrun Uebing und Nina Pokoyski waren auch Sportlerinnen aus Österreich und Frankreich dabei. Die fünf Frauen traten in drei Disziplinen an, um ihr Können zu beweisen. Die zwei jungen Französinnen Aude Seel und Julia Barwicki glänzten jeweils mit einer neuen persönlichen Bestzeit. Die nationale Frauen-Rekordhalterin Alrun Uebing musste ärgerlicherweise in der Disziplin Underhand Chop eine Disqualifikation einstecken.

Gerade in den oberen Rängen war es bis zum Schluss ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Athletinnen gingen mit voller Power in jede Disziplin. Für Alrun Uebing war es an diesem Wochenende nicht der erste Auftritt. Schon am Vortag ging sie als erste Frau in einem deutschen Nachwuchswettkampf mit den Männern an den Start und wurde Zehnte. In den ersten zwei Disziplinen sah alles nach einem weiteren Sieg für die Favoritin aus, doch in ihrem dritten und letzten Heat bekam sie durch den Fehler am Underhand Chop keine Punkte und rutschte deshalb kurz vor Ende in der Gesamtwertung nach unten. „Ich habe noch nie drei DQ’s an einem Wettkampfwochenende bekommen, aber die Entscheidung heute war auf jeden Fall gerechtfertigt. Im Training hacke ich Brennholz, um Kraft zu haben, aber ich muss noch mehr an meiner Technik arbeiten“, sagte die 51-Jährige. 

Mit konstant starker Leistung und vielen Punkten glänzten dafür Juliana Einfalt und Nina Pokoyski. Die Österreicherin erhielt verdient die Goldmedaille, dicht gefolgt von der deutschen Athletin, die mit der Silbermedaille nach Hause geht. Für Nina Pokoyski war der Ford Transit Cup gleichzeitig ihr nationales Saisondebüt. „Meine Kondition ist ausbaufähig, aber dafür ist meine Technik wirklich gut. Ich bin sehr zufrieden, sogar die Stock Saw lief heute super, obwohl das eigentlich nicht meine Disziplin ist“, lautete ihr Fazit nach dem Wettkampf.

Für die drei Bestplatzierten stehen jetzt Training und Vorbereitung für den International Women’s Cup im August an. In knapp sechs Wochen treten Sportlerinnen aus zwölf verschiedenen Ländern in Klingenthal direkt unter der weltbekannten Skisprungschanze gegeneinander an - darunter die vier Champions aus Australien, Neuseeland, Kanada und den USA. Der Frauenwettkampf findet am 25. August im Rahmen der Deutschen Meisterschaft 2024 in der Vogtland Arena statt und verspricht schon jetzt Spannung und Action. Tickets sind unter https://tickets.weltcup-klingenthal.de erhältlich.   

Die kompletten Ergebnisse des Ford Transit Cups 2024 der Pros, Nachwuchsathleten und Frauen können in der STIHL TIMBERSPORTS® Database nachgelesen werden. 

 

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